Ungefähr so sieht die Umwelt für selbstfahrende Fahrzeuge aus
Ungefähr so sieht die Umwelt für selbstfahrende Fahrzeuge aus
© Google

Stadt-Experiment

Google: Computer fahren besser Auto als Menschen

Wie Google in einem Blogeintrag am Montag verriet, haben die Experimente mit dem selbstfahrenden Google-Auto eine neue Phase erreicht. Nach Hunderttausenden zurückgelegten Meilen lerne die Autosoftware nun langsam, aber sicher, mit Stadtverkehr umzugehen, der naturgemäß um ein Vielfaches komplizierter ablaufe, als Verkehr auf der Autobahn.

Tausende Meilen im Stadtverkehr

Mittlerweile habe man aber auch Tausende von Meilen in Mountain View zurückgelegt, um bereits erste verlässliche Schlüsse zu ziehen. Die Software sei in Kombination mit den eingebauten Sensoren so verbessert worden, dass Hunderte verschiedene bewegliche und unbewegliche Dinge gleichzeitig erfasst und berücksichtigt werden können. Von Fußgängern bis zu Bussen und Fahrradfahrern, die per Handzeichen signalisieren, dass sie jetzt abbiegen möchten.

Indirekt unterstrich Google auch, dass Computer als Piloten dem Menschen ohnehin überlegen sein werden. "Ein selbst fahrendes Auto kann auf all die erwähnten Dinge in einer Art und Weise aufpassen, wie es ein menschlicher Fahrer niemals kann. Zudem wird es niemals müde oder abgelenkt", heißt es in dem Posting.

Chaos ist berechenbar

Zwar seien noch viele Fahrstunden in Mountain View notwendig, bevor man das Auto in eine andere Stadt schicken könne. Gleichzeitig habe sich das vermeintliche Chaos und die Zufälligkeit, mit der Situationen im Straßenverkehr auftauchen, als für den Computer sehr vorhersehbar und berechenbar entpuppt. Man sei daher mehr und mehr optimistisch, dass das Ziel eines autonom fahrenden Autos tatsächlich Realität werden könne.

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