M-Blocks sind Roboter-Würfel, die sich selbst zu neuen Formen zusammensetzen können
M-Blocks sind Roboter-Würfel, die sich selbst zu neuen Formen zusammensetzen können
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Robotik

MIT entwickelt springende Roboter-Module

Die würfelförmigen Roboter kommen ohne externe bewegliche Teile aus. Im Inneren befindet sich jeweils ein Schwungrad, das die Roboter in Bewegung versetzt. Die Würfel können damit sogar mehrere Würfel überwinden und sich so etwa selbstständig in die Höhe stapeln. Magnete an den Würfelseiten und -Kanten sorgen für Haftung zwischen den einzelnen Roboter-Modulen.

Entwickelt wurden die M-Blocks von den MIT-Forschern John Romanishin, Daniela Rus und Kyle Gilpin am Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory des MIT. Die größte Herausforderung dabei war die Bewerkstelligung relativ exakter Bewegungen. „Das ist eines dieser Dinge, das die Modulare-Roboter-Gemeinde schon seit langer Zeit erreichen wollte“, meint Rus.

Momentan wird die Bewegung der Würfel noch durch einen Computer koordiniert und über Drahtlos-Funk an die Roboter-Module weitergeleitet. Das große Ziel ist es, den Robotern eine Schwarm-Intelligenz zu verleihen, mit der sie sich entsprechend einer gestellten Aufgabe selbstständig zu neuen Formen zusammenbauen können.

Als Einsatzzweck sehen die Forscher modulare Roboter, die mit Sensoren und Kameras bestückt in Krisensituationen oder Rettungseinsätze geschickt werden.

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