Mysteriöses Roboter-Shuttle wieder auf Testflug im All
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Die US-Luftwaffe hat ihr geheimnisumwobenes Raumflugzeug X-37B zum vierten Mal ins All geschickt. Der unbemannte Mini-Shuttle hob am Mittwoch vom Weltraumbahnhof der US Air Force in Cape Canaveral (Florida) mit Hilfe einer Atlas-Rakete in den Weltraum ab. An Bord waren nach Militärangaben mehrere sogenannte Nanosatelliten, also Kleinstsatelliten, die umgehend ausgesetzt worden seien. Ziel des Einsatzes sei unter anderem der Test eines 32 Quadratmeter großen Solarsegels.
Geschrumpftes Shuttle
Das von Boeing federführend entwickelte Roboter-Gefährt erinnert optisch an die ausgemusterte bemannte Raumfähre („Space Shuttle“), ist mit nicht einmal neun Metern Länge aber viel kleiner. Sein vorheriger Einsatz endete im Oktober 2014 erst nach einem fast zweijährigen geheimen Erprobungseinsatz im All. Die Luftwaffe bezeichnet die Drohne als Experimentalgleiter zur Erprobung von Leit-, Navigations- und Kontrollsystemen, Avionik, automatischer Landung und Systemen zum Rückholen von Weltraumexperimenten auf die Erde.
Experten spekulierten, die X-37B könne auch zum „Einsammeln“ feindlicher wie eigener Satelliten eingesetzt werden oder habe Spähgeräte an Bord gehabt. Andere sehen in ihr nur ein Gerät zum Entwickeln automatisch gesteuerter Raumfähren.
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