Riesiger Sonnenfleck kann zu starken Sonnenstürmen führen
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Anfang der Woche hatte sich der Sonnenfleck mit der Bezeichnung AR3038 mehr als verdoppelt. Seither ist er weiter gewachsen und misst mittlerweile ein Vielfaches des Durchmessers der Erde, berichtet CNet.
Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der Sonnenoberfläche mit instabilen Magentfeldern. Sie können Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe, bei denen Plasma ins All geschleudert wird, erzeugen. Ihre Auswirkungen können auch auf der Erde spürbar werden und etwa das Stromnetz stören, für Funkausfälle sorgen aber auch Polarlichter erscheinen lassen.
Der riesige Fleck hatte in den vergangenen Tagen bereits zu einigen schwächeren Sonneneruptionen der Kategorie C geführt. In den nächsten Tagen könnten mittelstarke Eruptionen der Klasse M folgen, heißt es in dem Bericht.
Eine größere Anzahl solcher Sonneneruptionen der M-Klasse hatte zuletzt für einen geomagnetischen Sturm gesorgt, der 40 Starlink-Satelliten des Weltraumunternehmens SpaceX zerstörte. Auch Funkausfälle werden nach solchen Eruptionen immer wieder gemeldet.
Zuletzt hatte die Anzahl solcher Sonnenstürme zugenommen. Grund dafür ist der Sonnenzyklus. Nach dem solaren Minimum im Jahr 2019 steuert die Sonne auf das im Jahr 2025 erwartete solare Maximum zu. Entsprechend steigt auch die Zahl der Sonnenflecken und die von ihnen ausgehenden Eruptionen.
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