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Forschung

Siemens und TU Graz gründen Center of Knowledge

Mit einer Vertragsunterzeichnung haben die Technische Universität Graz und Siemens am Freitag die Gründung eines sogenannten Center of Knowledge Interchange (CKI) beschlossen. Die TU ist damit eine von weltweit neun CKI-Universitäten, hieß es in einer Aussendung.

"Dadurch vernetzen wir unsere bilateralen Aktivitäten institutionell und stärken die internationale Wettbewerbsfähigkeit", so Rektor Harald Kainz.

Das CKI in Graz ist das erste in Österreich und soll weitreichende Bedeutung für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Österreich haben. Schon bisher hatte die TU mit Siemens bei vielen Projekten zusammengearbeitet. Ziel des Centers sei "die Identifizierung neuer bilateraler Forschungsschwerpunkte, die Förderung des Nachwuchses und die Vernetzung in Forschung und Entwicklung".

Ungenutzte Potenziale

In den vergangenen zehn Jahren haben 24 Institute der TU Graz zusammen mit Siemens 70 Projekte abgewickelt. "Die CKI-Partnerschaft ermöglicht uns ab sofort durch gezieltes Kooperationsmanagement die Identifikation auch bisher ungenutzter Potenziale in anwendungsorientierten Forschungsgebieten. Wir planen unter anderem die bilateralen Aktivitäten im Bereich der Elektrotechnik und der Informatik noch weiter auszubauen", sagte Horst Bischof, Vizerektor für Forschung der TU Graz und CKI-Director.

Gemeinsame Forschung der beiden Institutionen läuft derzeit insbesondere auf dem Gebiet der Bahntechnik. Dazu betreiben Siemens und die TU einen gemeinsamen Schwingprüfstand am Campus Inffeldgasse. Weitere Forschungsbereiche sind Bildverarbeitung und Softwaretechnologie und die Bereiche Kommunikationsnetze und Kommunikationstechnologien. An der TU ist eine CKI-Koordinationsstelle eingerichtet, die die Initiativen, Aktivitäten und Projekte koordiniert.

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