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Kopfhörer-Start-up verspielt sechs Millionen Dollar Crowdfunding

Das kalifornische Start-up Ossic, das mit speziellen 3D-Audio-Kopfhörern für VR-Anwendungen punkten wollte, ist pleite. Zehntausende Crowdfunding-Unterstützer, die den Kopfhörer auf Kickstarter und Indiegogo vorbestellt haben, gehen nun leer aus. Sie erhalten weder einen Kopfhörer noch ihr Geld zurück, wie Ossic auf der eigenen Webseite bekanntgab. Gerade einmal 250 Exemplare wurden ausgeliefert.

Sechs Millionen Dollar zu wenig

Die gesammelten sechs Millionen Dollar an Crowdfunding-Geld und frühe Investoren-Gelder reichten offenbar nicht aus, um die Serienproduktion zu erreichen. Der Zorn der User, die bis zu 999 Dollar bezahlt hatten, entlädt sich jetzt auf einer Facebook-Seite, wo eine Sammelklage vorbereitet werden soll. Auf der eigenen Webseite führt Ossic die exorbitanten Entwicklungskosten auf die Komplexität der Hardware, aber auch Software zurück.

Statt wie in normalen Kopfhörern, wo nur zwei Wandler verbaut sind, seien in dem Modell sechs Wandler verbaut gewesen. Darüber hinaus waren sechs Mikrofone und multiple Sensoren notwendig, um die gewünschten Klangeffekte zu erreichen. Dazu kam die Software-Unterstützung für Windows, macOS, iOS, Android und Windows. Am Ende habe das Geld einfach nicht gereicht, zumal keine weiteren Investoren auf den Zug aufsprangen.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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