Intelligentes Türschloss aus Graz schafft Kickstarter-Ziel
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Die Initiatoren von Up to Eleven hatten eigentlich 45 Tage anberaumt, um mit ihrer Kickstarter-Kampagne 125.000 Euro für ihr intelligentes Türverriegelungssystem einzusammeln. Schon nach einem Tag (Stand 19:30) haben über 800 Unterstützer mehr als 137.000 Euro zusammengetragen. Das Interesse an Noki (sprich "No Key") ist anscheinend groß. „In den letzten Monaten haben sich mehr als 20.000 Interessierte auf unserer Homepage registriert und auch bei öffentlichen Auftritten wie auf verschiedenen nationalen und internationalen Start-Up-Wettbewerben haben wir ausgesprochen positive Resonanzen und absolute Spitzenbewertungen erhalten", sagt Martin Pansy, Gründer und Geschäftsführer von Noki.
Zugangsrechte können mobil vergeben werden, das Merken von Zahlencodes entfällt. Noki lässt sich mit Android-Smartphones und iPhones bedienen. Verloren gegangene Smartphones können jederzeit deaktiviert werden. Dank der Funktion „Automatisch Öffnen“ erkennt das System, wann man nach Hause kommt und es öffnet automatisch die Haustür. Das Smartphone kann dabei eingesteckt bleiben. Nach Verlassen der Wohnung wird die Tür wieder automatisch abgeschlossen. Bei einem Umzug lässt sich Noki einfach abnehmen, ohne Spuren zu hinterlassen.
Noki baut auf ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren mit 256 Bit langen Schlüsseln, wie es im Zahlungsverkehr von Banken eingesetzt wird. Die Schlüsselpaare werden einmalig sowohl in der App als auch am Noki generiert und gespeichert, ohne dabei jemals über Bluetooth oder das Internet übertragen zu werden. Kickstarter-Unterstützer bekommen ein Noki um 139 Euro, das Kombinationspaket aus Noki und zusätzlichem WLAN-Modul kostet 199 Euro. Im Handel soll das Schloss für 149 Euro erhältlich sein, mit WLAN-Modul schlägt es mit 229 Euro zu Buche. Die ersten Geräte sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.
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