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Zahlen

Rocket Internet verringert Verlust

Die großen Beteiligungen von Rocket Internet haben ihre Verluste im ersten Quartal eingedämmt. Der Fehlbetrag im operativen Geschäft (Ebitda) ausgewählter Start-Ups - vom Kochbox-Anbieter HelloFresh bis zum Möbelhändler Home24 - schrumpfte um 20 Millionen auf 100 Millionen Euro. Der Umsatz legte zugleich um 28 Prozent auf 617 Millionen Euro zu, wie der Berliner Start-Up-Investor am Mittwoch mitteilte.

Fortschritte

„Wir sind davon überzeugt, dass unsere ausgewählten Unternehmen in diesem Jahr weitere Fortschritte auf dem Weg in Richtung Profitabilität verzeichnen und in nachhaltiges Wachstum investieren werden“, sagte Rockets Vorstandschef Oliver Samwer. Bis Jahresende sollen drei Beteiligungen die Gewinnzone erreichen.

Bei Rocket selbst schlug zu Jahresbeginn ein Verlust von 86 Millionen Euro zu Buche, nachdem es vor Jahresfrist noch 342 Millionen Euro waren. Die liquiden Mittel liegen bei 1,5 Milliarden Euro.

Börsengänge kolportiert

Rockets Geschäft - das Gründen von Start-ups nach dem Fließbandprinzip - verschlingt viel Geld. Als Hoffnungsträger gilt vor allem der Lieferdienst Delivery Hero („Lieferheld“, „Pizza.de“, „Foodora“), der nach Reuters-Informationen im Sommer an die Börse strebt. HelloFresh könnte im Herbst folgen. Samwer wollte sich zu möglichen Börsengängen nicht äußern.

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