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Getestet

Checky: App zählt, wie oft man sein Smartphone benutzt

Checky ist der Name einer Applikation für Android und iOS, die Nutzern zeigen soll, wie oft an einem Tag man sein Smartphone „checkt.“ In Zeiten von Nomophobie und Social-Media-Sucht kann es durchaus interessant sein, das zu wissen. Die futurezone hat die App getestet.

Verwirrende Features

Eigentlich erscheint die Funktionsweise der App recht simpel: Es wird gezählt, wie oft das Telefon verwendet wird und zusätzlich auf einer Karte markiert, wo man jeweils auf das Gerät geschaut hat. Das theoretisch einfach klingende System sorgte praktisch allerdings für etwas Verwirrung. Unmittelbar nach der Installation hielt die Applikation schon die erste Überraschung bereit: Der Zähler zeigte bereits zwei „Checks“ an. Die zugehörigen Positionsdaten lagen ungefähr auf dem Weg in die Futurezone-Redaktion, wo sich das Telefon allerdings bereits zwei Stunden vor dem Herunterladen von Checky befand.

Die Benutzeroberfläche ist recht übersichtlich. Auf der Startseite bekommt man den aktuellen Zählerstand des Tages angezeigt, darunter befindet sich ein Share-Button und verschiedene Balken, welche die vergangenen Tage symbolisieren. Rechts oben gelangt man zur Kartenansicht und links oben zu den Einstellungen. Diese fallen jedoch recht dürftig aus. Man kann entscheiden, ob jeweils zu Mitternacht bekannt gegeben werden soll, wie oft man das Telefon am Vortag verwendet hat und ob man benachrichtigt wird, wenn die App aufhört, im Hintergrund zu laufen. Die Mitternachts-Meldung erschien das erste Mal bereits am Abend und an den darauffolgenden Tagen nicht mehr. Die Benachrichtigung, dass die Applikation nicht mehr laufe, wurde gar nicht gesehen.

Zählfunktion mit Verbesserungsbedarf

Das wahrscheinlich größte Manko von Checky ist allerdings der Zähler. Die Testperson ist zwar nicht Smartphonesüchtig, die Ergebnisse waren aber trotzdem realitätsfern. So wurde behauptet, am ersten Tag bloß sechs Mal das Gerät benutzt zu haben, am zweiten Tag waren es nur mehr vier, und danach drei Tage lang gar keine „Checks.“ Natürlich lief das Programm immer zumindest im Multitasking-Modus. Es ist dadurch recht unverständlich, welche Aktion als Benutzen des Handys gewertet wird. Die Kartendaten wichen meist zwischen zwei und 20 Kilometern vom tatsächlichen Standort ab.

Somit sollte an der Funktionalität noch etwas gefeilt werden, um zumindest die Basisfunktionen nutzen zu können. Momentan gibt es nur Version 1.0, laut den Entwicklern wird an einem Update mit Fehlerbehebungen gearbeitet.

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