A man types on a computer keyboard in Warsaw, in this February 28, 2013 file picture illustration. Microsoft Corp and the FBI, aided by authorities in more than 80 countries, have launched a major assault on one of the world's biggest cyber crime rings, believed to have stolen more than $500 million from bank accounts over the past 18 months. To match Exclusive CITADEL-BOTNET/ REUTERS/Kacper Pempel/Files (POLAND - Tags: BUSINESS CRIME LAW SCIENCE TECHNOLOGY)
A man types on a computer keyboard in Warsaw, in this February 28, 2013 file picture illustration. Microsoft Corp and the FBI, aided by authorities in more than 80 countries, have launched a major assault on one of the world's biggest cyber crime rings, believed to have stolen more than $500 million from bank accounts over the past 18 months. To match Exclusive CITADEL-BOTNET/ REUTERS/Kacper Pempel/Files (POLAND - Tags: BUSINESS CRIME LAW SCIENCE TECHNOLOGY)
© Reuters/KACPER PEMPEL

Internetkriminalität

Europol zerschlägt weltweites Botnetz

Das deutsche Bundeskriminalamt hat gemeinsam mit anderen Polizeibehörden in Europa ein weltweites Botnetz zerschlagen. Zu dem Netzwerk gehörten nach Angaben des BKA 3,2 Millionen Computer. Sie seien über Links, E-Mails oder Webseiten mit der Schadsoftware „Ramnit“ infiziert und von Kriminellen gesteuert worden, erklärten die Ermittler am Mittwoch.

Mit Hilfe des Computerwurms hätten Täter die Computer der Betroffenen unbemerkt übernehmen und etwa Bankinformationen stehlen können. Der Teil des Netzwerkes, der von Deutschland aus betrieben wurde, sei deaktiviert worden.

Internationale Ermittlungen

Das BKA unterstützte damit ein Ermittlungsverfahren von Großbritannien, sagte eine Sprecherin. An den internationalen Ermittlungen waren auch Italien und die Niederlande beteiligt. Die Polizeiorganisation Europol koordinierte die Operation.

Betroffene Nutzer in Deutschland, deren Computer unter der Kontrolle der Botnetz-Betreiber waren, sollen nun informiert werden. Dafür will das BKA mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und den Internet-Anbietern zusammen arbeiten. Wie viele Rechner in Deutschland infiziert worden, konnte das BKA am Mittwoch nicht sagen.

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