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Anzeigen

Google steckt mehr Werbung in Kartendienst Maps

Der Internetgigant Google will mehr Platz für Werbung schaffen und auch in seinen Kartendienst Maps neue Anzeigenformate einbauen. Das Unternehmen experimentiere derzeit mit einer Reihe neuer Formate auf Google Maps, erklärte der für Werbung zuständige Manager Sridhar Ramaswamy am Dienstag.

Darunter seien beispielsweise „gesponserte Stecknadeln“, die künftig bei einer Suche auf naheliegende Cafés, Tankstellen oder Restaurants aufmerksam machen könnten.

Anzeigen auf Smartphones

Ramaswamy kündigte an, dass es „später in diesem Jahr“ eine Reihe von Änderungen bei den Werbeprodukten geben werde. Ziel sei es vor allem, Smartphone-Nutzer besser mit Anzeigen zu erreichen. Werbetreibenden solle ermöglicht werden, über die Suchmaschine von Google oder den Kartendienst Kunden zu erreichen, die sich in ihrer Nähe befinden, führte der Google-Manager aus.

Die Änderungen betreffen demnach auch die Anzeige der gesponserten Links oberhalb der Ergebnisse bei einer Google-Suche. Die Titel und Beschreibungen dieser Links sollen demnach länger werden. Die Werbetreibenden sollen so - optimiert für den Smartphone-Bildschirm - „mehr Werbeplatz“ erhalten, um ihre Produkte und Dienstleistungen bereits vor einem Klick des Kunden besser darstellen zu können.

Mehr Klicks

Erste Tests der Neuerungen zeigten laut Google einen Anstieg der Klickzahlen um 20 Prozent. Dies nützt nicht nur den Werbekunden, sondern vor allem dem Internetriesen, da Google von ihnen pro Klick bezahlt wird.

Google ist für den Mutterkonzern Alphabet die Geldmaschine. Vor allem mit Online-Werbung verdient der Internetdienst Geld. Im ersten Quartal erzielte Google mit Werbung Einnahmen von 18 Mrd. Dollar (16,1 Mrd. Euro) - ein Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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