© Philipp Guelland, ap

Missverständnis

Supermarkt verkauft Lehm statt iPad - Kunde verhaftet

Marsh hat Ende 2012 für umgerechnet 560 Euro ein iPad bei Tesco gekauft. Als er die Verpackung zuhause öffnete, fanden sich darin aber lediglich einige Klumpen Lehm, wie der Daily Telegraph kürzlich berichtete. Der verärgerte Brite ging daraufhin zurück in die Filiale, in der er den Kauf getätigt hatte, um sich zu beschweren. Das Personal rief die Polizei, nachdem eine Überprüfung ergeben hatte, dass das betroffene iPad bereits online aktiviert worden war. Später stellte sich heraus, dass das Gerät einige hundert Kilometer entfernt in Wales verwendet worden war.

Die herbeigerufenen Beamten nahmen Marsh zum Verhör mit auf den Wachposten, wo er dann für drei Stunden in eine Zelle gesteckt wurde. Zwei Monate wurde wegen Betrugs gegen den Briten ermittelt, bevor die Anschuldigungen zurückgezogen wurden, wie cnet berichtet. Durch die Medienberichte sah sich Tesco vor Kurzem genötigt, zu reagieren und hat sich offiziell bei Marsh entschuldigt. "Es tut uns leid, dass das Produkt, das wir verkauft haben, manipuliert wurde. Wir hätten es niemals wissentlich verkauft und entschuldigen uns bei Mr. Marsh für die Unannehmlichkeiten, die es ihm bereitet hat", heißt es in dem Schreiben. Seine 470 Pfund hat Marsh inzwischen erstattet bekommen, gerecht behandelt fühlt sich der iPad-Fan aber nicht.

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