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Wien

Telefonieren am Steuer wurde Einbrecher zum Verhängnis

Telefonieren am Steuer ist am Freitag einem Einbrecher in Wien-Leopoldstadt zum Verhängnis geworden. Um 11:15 Uhr bemerkten Beamte der Bereitschaftseinheit einen Mann, der während des Autofahrens von seinem Handy Gebrauch machte. Sie führten darauf eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch.

Zunächst gab der Lenker eine falsche Identität an und behauptete, keinerlei Ausweis mitzuführen, berichtete die Landespolizeidirektion am Samstag. Nachdem die Polizisten einen Teleskopschlagstock und einen Pfefferspray unter dem Fahrersitz wahrgenommen hatten, durchsuchten sie den Pkw. Dabei wurden mehrere Handys und Einbruchsutensilien aufgefunden und sichergestellt.

Die Mobiltelefone konnten unmittelbar einem Einbruch zugeordnet werden, der Ende April 2016 in einem Büro am Handelskai stattgefunden hatte. Nach Klärung der tatsächlichen Identität des Verdächtigen stellte sich heraus, dass gegen ihn ein aufrechtes Waffenverbot, ein Aufenthaltsverbot für Österreich und überdies eine Anordnung zur Festnahme des Landesgerichts Krems bestand. Darauf klickten für den 36-Jährigen die Handschellen. Weiters ergab eine amtsärztliche Untersuchung, dass der Mann das Fahrzeug in einem durch Suchtgift beeinträchtigten Zustand gelenkt hatte.

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