Pokemon Go: Dienst sagt voraus, wann Server abstürzen
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Der große Hype um Pokémon Go hat selbst die Entwickler überrascht, die zwei Wochen nach dem offiziellen Start noch mit instabilen Servern zu kämpfen haben. Auch wenn diese nicht mehr so häufig ausfallen, sorgen immer wieder kleine Verzögerungen für Frust beim Spielen. Hier will nun der US-Dienst Datadog Abhilfe schaffen. Auf der Webseite „IsPokemonGoDownOrNot.com“ findet der Nutzer umfangreiche Daten über den Zustand der Server.
Risiko für Lockmodule berechnet
Neben der aktuellen Verfügbarkeit sagt der Dienst auch voraus, ob ein Absturz zu erwarten ist. Dazu loggt sich der Dienst alle 30 Sekunden mit einem „Pokémon Trainer Club“-Konto ein und misst dabei die dafür erforderliche Zeit.
Benötigt das Log-In mehr als 15 Sekunden, stehen die Server kurz vor der Überlastung. Auf Basis dieser Daten gibt der Dienst auch eine Einschätzung ab, wie risikoreich es wäre, ein Lockmodul zu aktivieren. Diese locken 30 Minuten lang besonders viele Pokémon an. Der Timer hierfür wird allerdings nicht angehalten, wenn die Server offline sind.
Server sollten sich ergänzen
Auch die Server-Latenz ist ein wichtiges Indiz. Liegt diese über drei Sekunden, verkommt das Spiel zu einer mühsamen Angelegenheit. Das sei besonders dann der Fall, wenn die US-Ostküste in das Spiel einsteigt oder Pokémon Go in einem neuen Markt gestartet wird, so wie aktuell Japan.
Doch wie Vianney Tran, der Entwickler hinter der Seite, gegenüber Forbes betont, müsse eine hohe Latenz nicht unbedingt bedeuten, dass die Server von Pokémon Go in die Knie gehen: „Server sind idealerweise so aufgebaut, dass ein anderer Server übernimmt, falls dieser ausfällt. Es muss also nicht immer einen Ausfall geben.“
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