Kim Dotcoms Auslieferungsverfahren live im Netz
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Weltweit kann das juristische Gezerre um seine mögliche Auslieferung an die USA seit Mittwoch auf dem Video-Kanal YouTube verfolgt werden. Das Gericht hatte Dotcoms Antrag nach erstem Zögern stattgegeben. Am ersten Tag schauten allerdings nur ein paar hundert Nutzer zu, wie Anwälte für Dotcom und drei Mitstreiter gegen die von den USA beantragte Auslieferung argumentierten. Dotcom war nicht im Gerichtssaal.
Die US-Ankläger werfen dem Gründer der Internet-Tauschplattform Megaupload und seinen Mitarbeitern Copyright-Betrug in großem Stil vor. Der illegale Austausch von geschütztem Material soll Copyright-Besitzer um eine halbe Milliarde Dollar geprellt haben. Dotcom argumentiert, dass er die Plattform nur zur Verfügung stellte, für das Verhalten der Nutzer aber nicht verantwortlich gemacht werden kann. Der gebürtige Kieler lebt seit vielen Jahren in Neuseeland. Ihm droht bei einem Schuldspruch in den USA eine lange Haftstrafe.
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