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Start-up

Dropbox Automator wird weiter gepimpt

Lange hat das Linzer Start-up Wappwolf von CEO Michael Eisler mit dem Eigenverständnis und der Kommunikation nach außen gerungen, mit dem Dropbox Automator, der im Jänner vorgestellt wurde, scheint der Knopf aufgegangen: Seit dem Start hat der Web-Dienst, der auf Dropbox-Dateien des Nutzers zugreift und diese nach vordefinierten Regeln bearbeiten kann, 200.000 Dateien in insgesamt 10.000 Automationen verarbeitet. Besonders beliebt: Facebook-Foto-Upload, Dokumenten-Konvertierung zu PDF sowie der automatisierte Upload von Dokumenten zu Google Docs.

Neben einem kleinen Redesign hat Betreiber Wappwolf seinem Dropbox Automator nun neue Funktionen verpasst. Das Wichtigste betrifft die Sicherheit: Dank einer neuen Dropbox-API muss der Automatisierungs-Dienst nicht mehr auf alle Dropbox-Ordner zugreifen. Stattdessen kann der Nutzer limitierten Zugriff gewähren und nur mehr einen spezifischen Ordner freigeben.

Google+, Box.net, Kindle
Außerdem hat der Dropbox Automator neue Anbindungen an andere Web-Dienste erhalten: Nutzer können nun Fotos auch bei Google+ und Picasa hochladen, Dateien an den Dropbox-Konkurrenten Box.net schicken sowie Dokumente in PDFs umwandeln und an den eigenen Kindle schicken lassen. Weitere Funktionen und Dienst-Integrationen sollen in den kommenden Wochen folgen.

Außerdem hat sich Wappwolf im Hintergrund einem weiteren Problem gewidmet: der teilweise langsamen Datenverarbeitung, mit der man vor allem kurz nach dem Starttermin aufgrund des regen Interesses zu kämpfen hatte. Laut Wappwolf-CEO Michael Eisler habe man die Rechenkapazitäten um ein Fünffaches erhöht, Automatisierungen sollen damit jetzt weniger als eine Minute (abhängig von der Dateigröße) dauern.

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Jakob Steinschaden

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