© APA/ROLAND SCHLAGER

Medien-Kooperation

Persönliche Briefmarken sind Verkaufsschlager

Briefmarken sammeln gehört im digitalen Zeitalter nicht unbedingt zu den coolen Hobbys, es ist analog und offline. So sehen es zumindest die, die es nicht tun. Philatelisten werden hingegen protestieren. Tatsache ist jedenfalls, dass auch im Zeitalter von E-Mail, SMS und Instant Messages via Facebook & Co. noch vieles analog verschickt wird, und dafür muss man Porto zahlen. Oft in Form eines Strichcodes, aber noch immer in Form einer Briefmarke. Denn Online-Shopping hin oder her, irgendjemand muss das digital bestellte Produkt einpacken und verschicken.

13 Millionen Briefmarken
Seit 2004 kann man unter www.meinemarke.at seine eigene Briefmarke ordern. Ähnlich wie bei der Foto-Online-Entwicklung lädt man ein Foto hoch, das dann innerhalb Österreichs als gültiges Portozahlungsmittel gilt. „Zu Weihnachten kommt es zu einer saisonalen Spitze von mehreren tausend Aufträgen“, sagt der Philatelie-Beauftragte bei der Post, Jörg Pribil. Mehr als 30.000 Aufträge – darunter auch Großaufträge von Firmen und Vereinen - gab es seit 2004, mehr als 13 Millionen Briefmarken wurden gedruckt, 12 Millionen Euro umgesetzt. Die ursprüngliche Idee war, dass man Jubilaren zum „Runden Geburtstag“ oder Hochzeitspaaren ein individuelles Geschenk anfertigt. Die Statistik zeigt aber, dass auch viele Unternehmen eine eigene Firmen-Briefmarke entwickeln lassen, mit der sie Geschäftsbriefe frankieren.

Das Marken-Komitee
Obwohl diese Privat-Kreationen nicht mit den echten Sondermarken verglichen werden können, haben es einige der Markenkünstler auch in Philatelie-Kreise geschafft. Pribil: „Viele Künstler nutzen das als Eigen-Promotion, vor allem jene, die es nicht auf die echten Sondermarken – 50 bis 60 werden pro Jahr produziert - schaffen.“ Denn hier gelten strenge Richtlinien, hier entscheidet eine hochkarätige Jury, Philatelie-Komitee genannt, darüber, welches Motiv es auf eine Sondermarke schafft.

Bei meinemarke.at ist diese Hürde leichter zu nehmen, einerseits besteht die Jury nur aus zwei Personen und andererseits kann „eigentlich jedes Motiv eingereicht werden“, sagt Pribil. Verboten sind sexuell anstößige sowie gewaltverherrlichende und nationalsozialistische Motive. Aber damit hatte man bis dato keine Probleme.

Zwei Wochen Lieferzeit
Die Lieferzeit beträgt im Schnitt sieben bis 15 Tage, in der Hochsaison wie Weihnachten, können auch vier Wochen daraus werden. Detail am Rande: Wer seine personalisierte Briefmarke ordert – der Dienst ist ein reines Online-Service – kann sogar die Nominale der Briefmarke selbst festlegen, von 62 bis 999 Cent. Ein Bogen zu 100 Briefmarken (selbstklebend oder gummiert) a 62 Cent kostet knapp 200 Euro. Je höher die Auflage, desto günstiger.

Die erste futurezone-Briefmarke
Ab sofort sucht die futurezone nun ein Motiv für die erste futurezone-Briefmarke. Auch die futurezone verschickt regelmäßig Briefe und Pakete, wie etwa die Gewinne des wöchentlichen futurezone-Quiz „10 aus 5“. Gemeinsam mit der Post suchen wir nun das perfekte Motiv, das die erste futurezone-Briefmarke zieren soll. Gewünscht ist ein Motiv, in dem sowohl die Themen als auch die Farben der futurezone eine Rolle spielen. Bilder und Vorschläge bitte an redaktion@futurezone.at mailen.

Eine Jury, die sich aus Vertretern der futurezone, des KURIER und der Post zusammen setzt, wird aus den eingereichten Motiven den Sieger küren. Dieser erhält einen Gutschein für seine eigene Briefmarke und ein technologisches Überraschungsgeschenk.

Aktion für futurezone-Leser:

futurezone-Leser bekommen ihre persönliche Briefmarke günstiger. Beim Bestellvorgang gibt es ein Feld "Gutscheincode". Geben Sie den Code 5899d6f1 bei der Bestellung ein und es werden Ihnen 40 Euro vom Bestellwert - egal für welches Paket Sie sich entscheiden - abgezogen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare