Jumio ist bankrott
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Wie TechCrunch berichtet, hat das in Kalifornien ansässige Unternehmen Jumio einen Konkursantrag gestellt. Alle Bestände der Firma, die Identitätsüberprüfung für Unternehmen im Internet anbietet, gehen an Facebook-Mitbegründer Eduardo Saverin, der zu den frühesten Investoren von Jumio zählte. Er steckt außerdem 3,7 Millionen Dollar in das Unternehmen, damit das Geschäft vorerst weitergeführt werden kann.
Das 2010 gegründete Jumio sorgte mit einer neuen Technologie für großes Aufsehen. Dabei werden Ausweise vor eine Kamera gehalten, um die Identität von Personen im Internet zu verifizieren. Ähnliche Verfahren wurden allerdings auch bald von anderen Start-ups angeboten. Dennoch schaffte es Jumio, einige bekannte Unternehmen als Kunden zu gewinnen, unter anderem United Airlines, AirBnB, EasyJet oder Mr. Green.
2015 war Jumio mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert. Gründer und CEO Daniel Mattes musste das Unternehmen verlassen, nachdem Unstimmigkeiten in der Buchhaltung aufgedeckt worden waren. Bis heute hat Jumio laut CrunchBase Investitionssummen von knapp 37 Millionen Euro erhalten.
Kommentare