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400 Millionen Dollar Schadenersatz für Apple-Kunden

Apple war vor dem Gericht bereits im Juli 2013 hinsichtlich von Preisabsprachen mit den fünf größten Buchverlagen für schuldig befunden worden. Der Konzern war wiederholt in Berufung gegangen, hatte für den Fall, dass er schuldig gesprochen würde, der Entschädigungssumme von 400 Millionen Dollar an Apple-Kunden versprochen. Weitere 50 Millionen Dollar fallen für Anwaltskosten an, die Apple ebenfalls übernehmen müsste.

23 Millionen Kunden betroffen

Sollte ein Berufungsgericht das gefällte Urteil am 15. Dezember nicht mehr umstoßen, bekommen 23 Millionen Kunden - in erster Linie in den USA - Geld für zu hohe E-Book-Preise zurück. Spielt das Berufungsgericht den Ball wieder an die Richterin Denise Cote zurück, die Apple der Preisabsprachen für schuldig befunden hatte, muss Apple zunächst 50 Millionen Dollar an Konsumenten und 20 Millionen Dollar an Anwälte bezahlen. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass das Urteil so hält.

Anwälte hatten ursprünglich eine Sammelklage in 33 Staaten eingebracht - bis zu 840 Millionen Dollar an Schadenersatz wurden erwartet. Vor diesem Hintergrund könnte Apple mit 400 Millionen Dollar Entschädigungszahlungen ohnehin gut wegkommen.

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