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Behörden: Apples iPhone 6 verletzt Schutzrechte in China

Apple muss sich in China mit einem Streit um seine iPhones auseinandersetzen. Das Büro für geistiges Eigentum in Peking entschied, dass das iPhone 6 und das größere iPhone 6 Plus Design-Schutzrechte des chinesischen Smartphone-Anbieters Baili verletzten, weil sich die Geräte zu sehr ähneln. Die Folgen der Entscheidung, die nur für die chinesische Hauptstadt gilt, sind noch unklar. Laut Experten ist es aber unwahrscheinlich, dass Apple den Verkauf der Smartphones tatsächlich einstellen muss.

Apple gab in einer schriftlichen Stellungnahme lediglich an, dass sämtliche Modelle ab dem iPhone 6 in China weiterhin verkauft werden. Das berichtet unter anderem die BBC. Der Konzern hat gegen das Urteil außerdem Berufung eingelegt, eine Entscheidung steht noch aus. Die Behörde hatte die Mitteilung über den Verstoß bereits im Mai veröffentlicht, sie bekam aber erst jetzt breite Aufmerksamkeit.

China als wichtiger Markt

Apple macht in China rund ein Viertel seines Geschäfts und hatte in dem wichtigen Markt zuletzt bereits einige Rückschläge erlitten. Im April wurde das E-Book- und Film-Angebot blockiert. Im vergangenen Monat verloren die Kalifornier in der Volksrepublik zudem die Exklusivrechte an der Marke „iPhone“. Ein Pekinger Gericht beschloss, dass auch ein chinesischer Taschenhersteller den Namen nutzen darf.

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