Blackberry-Chef: "Wir sind noch nicht tot"
"Ja wir haben Probleme, aber das Unternehmen ist noch nicht tot", sagte Blackberry-CEO John Chen auf der derzeit stattfindenden Code Conference. Er sei zuversichtlich, dass der Patient gerettet werden könne, meinte Chen, der wenig später auch scherzhaft hinzufügte, sicher nicht die qualifizierteste Person für den Job gewesen zu sein: "Nein, ich denke, ich war der einzige, den sie finden konnten." Auch eine Prognose, ob Blackberry überleben werde, wagte Chen zu geben. Er sehe die Chancen bei 80 Prozent.
"Zu breit aufgestellt"
In dem Interview räumte Chen einmal mehr ein, dass Blackberry auf das falsche Pferd gesetzt habe, als es die vergangenen Jahre versucht hatte, den Consumer-Markt zu erobern. Man habe die Netze zu breit aufgespannt, lukrativer sei aber der Enterprise-Markt. Blackberry könne auch ohne das Smartphone-Geschäft überleben, ein letztes Mal will man es aber im November wissen, wenn Blackberry erneut neue Geräte mit größeren Displays, physischer Tastatur und Messaging-Funktionen auf den Markt bringen werde.