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Die Computerchips „Made in Europe“ sind im Entstehen

Die European Processor Initiative (EPI) hat die erste Phase für Chips „Made in Europe“ erfolgreich abgeschlossen, berichtet The Register unter Berufung auf den Jahresbericht der EPI. Es wurden Spezifikationen für „Rhea“ entwickelt, die erste Generation der EPI General-Purpose Processors (GPP).

Insgesamt haben 28 Partner*innen zusammengearbeitet und es waren 10 europäische Länder an der Entwicklung von Rhea beteiligt. Start-ups, Wissenschaftler*innen und Unternehmen haben sich zusammengetan, um das Projekt Chips „Made in Europe“ voranzutreiben.

Open Source und gute Zusammenarbeit

Rhea sollen auf Arms Neoverse V1 Prozessor basieren, aber mit einem 29 RISC-V Kern ausgestattet sein und soll bis 2023 einsatzfähig sein. Der Chip wurde von der französischen Firma SiPearl entwickelt, die mit Atos zusammenarbeiten, um das Silizium zu designen.

Bei Rhea kommt eine Open-Source-Architektur zum Einsatz, die Europa unabhängig von proprietären Lizenzen und Export-Restriktionen machen soll. Der Power-Controller wurde ebenfalls in Europa entwickelt und zwar von der University of Bologna zusammen mit der ETH Zürich.

Ebenfalls in der Phase 1 des Projekts widmete man sich der Security, so dass die Prozesse sicher zertifizierbar sind. Das Barcelona Supercomputing Center und die kroatische University of Zagreb trugen ebenso etwas zur Entwicklung bei. Ein „Proof of Concept“ gibt es bereits.

Nächstes Jahr startet die nächste Projektphase. In der geht es darum, die Chips auch zu produzieren.

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