Gutes Quartal, gedämpfte Aussichten für HP
Der US-Computerriese Hewlett-Packard (HP) hat im ersten Quartal zwar mehr verdient, jedoch mit seinen Umsatzerlösen die Märkte enttäuscht. Unter dem Strich habe ein Gewinn von 2,6 Milliarden Dollar (1,90 Mrd. Euro) gestanden, nach 2,5 Milliarden Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum, teilte der Konkurrent von Dell und IBM am Dienstag nach Börsenschluss mit. Ohne Sonderposten verbuchte HP ein Ergebnis je Aktie von 1,36 Dollar und übertraf damit die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 1,29 Dollar.
Der Umsatz erhöhte sich um vier Prozent auf 32,3 Milliarden Dollar. Experten hatten von Hewlett-Packard mehr erwartet und mit 32,96 Milliarden Dollar kalkuliert. Für das Gesamtjahr senkte das Unternehmen aufgrund der schwachen Nachfrage nach PCs seine Umsatzprognose auf 130 bis 131,5 Milliarden Dollar von zuvor 132 bis 133,5 Milliarden Dollar. Das Unternehmen erhöhte jedoch seine Gewinnschätzung auf 5,20 bis 5,28 Dollar je Dividendenpapier. HP ist das nach Umsatz weltweit führende Tech-Unternehmen und macht in etwa so viel Umsatz wie Microsoft und Apple zusammen.
Nachbörslich brach die Hewlett-Packard-Aktie um fünf Prozent ein.