Kongress zur E-Rechnung
Seit Anfang des Jahres akzeptiert der Bund keine Papierrechnungen mehr und nimmt nur noch strukturierte, elektronische Rechnungen entgegen. Spätestens ab 2019 müssen nach EU-Vorgaben neben dem Bund auch Länder und Gemeinden, sowie alle dem Vergaberecht unterliegende Institutionen E-Rechnungen annehmen können. An einem europäischen Standard, der Probleme bei der grenzüberschreitenden Rechnungslegung beseitigen soll, wird gearbeitet.
Der 4. Kongress E-Rechnung, der am 27. Oktober, ab 14.00 Uhr, in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) stattfindet, widmet sich europäischen und internationalen Entwicklungen rund um das Thema E-Rechnung.
Aktuelle Entwicklungen
Bruno Koch von Billentis wird den globalen Markt für E-Rechnungen beleuchten und Best-Practice-Beispiele vorstellen. Stefan Engel-Flechsig, Leiter des Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), wird über aktuelle Entwicklungen in der EU und aus der Praxis der E-Rechnung in Deutschland berichten. Dort wurde kürzlich mit ZUGFeRD 1.0 ein einheitliches Datenformat für E-Rechnungen zwischen Wirtschaft und Verwaltung etabliert.
Situation in Österreich
Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutieren Experten über Gegenwart und Zukunft der E-Rechnung in Österreich. Am Podium vertreten sind Christian Ihle von der IT-Sektion des Finanzministeriums, Manfred Luidold von der Oberösterreichischen Landesregierung, Gerhard Laga vom E-Center der WKÖ, Peter Guggenberger vom Manz Verlag, Alexander Leiningen-Westerburg vom Postserver sowie ein Vertreter der Bauwirtschaft.
Der Kongress wird unter der Adresse wko.at/e-rechnung sowie auf der futurezone live gestreamt und steht anschließend als Video on Demand zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.