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Nur wenig Interesse an Kodak-Patenten

Der insolvente Fotopionier Kodak kommt beim überlebenswichtigen Verkauf seines Patent-Portfolios laut einem Zeitungsbericht nur schleppend voran. Dem Unternehmen sei es trotz aller Bemühungen nicht gelungen, einen Interessenten zu finden, der mit seinem Angebot den Preis bei der geplanten Auktion vorgeben würde, berichtete das „Wall Street Journal" am Wochenende. Dabei habe Kodak unter anderem Apple und Samsung angesprochen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Vom Verkauf der Patente hängt maßgeblich ab, ob Kodak aus dem Insolvenzverfahren herauskommen kann.

Kampf um Patente
Der Wert des Patentpakets wurde von Experten laut Kodak auf bis zu 2,6 Mrd. Dollar (2,09 Mrd. Euro) bewertet. Allerdings bekam es vor einigen Wochen einen Kratzer, weil ein Richter der US-Handelskommission ITC eines der zentralen Patente für ungültig erklärte. Kodak

vor der ITC wegen des Patents für die Anzeige von Vorschaubildern Apple mit seinem iPhone sowie den Blackberry-Anbieter RIM. Der Fotokonzern kann jetzt noch hoffen, dass die vollständige ITC den Richter überstimmt.

Verlust wächst während Insolvenzverfahren
Zur Insolvenz im Januar griff Kodak zudem in einem Rundumschlag alle möglichen großen Unternehmen an.
Bei Kodak war Ende des 19. Jahrhunderts der Fotofilm erfunden worden. Der Konzern hatte über Jahrzehnte die Fotografie geprägt, kam jedoch mit dem Wechsel zu digitalen Bildern nicht zurecht. Auch

verliert Kodak noch Geld: Im ersten Quartal gab es angesichts eines eingebrochenen Geschäfts ein Minus von 366 Mio. Dollar.

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