Samsung warf LG Ideen-Diebstahl vor, da dieser mehrere Mitarbeiter abgeworben haben soll, die geheimes Know-How verraten hätten. LG hatte mit Klagen dagegen gehalten. Nun wollen sich die beiden Konzerne außergerichtlich einigen und legen den Rechtsstreit vorerst bei.
Der Streit zwischen den beiden südkoreanischen Elektronikriesen LG und Samsung um die OLED-Technologie wurde nun beigelegt. Das berichtet die koreanische Nachrichtenagentur Yonhap, die von einer außergerichtlichen Einigung zwischen den beiden Konzernen wissen will. Demnach habe man sich darauf geeinigt, dass der Streit "durch einen Dialog" anstatt im Gerichtssaal ausgefochten werden soll. Damit endet vorerst ein unrühmliches Kapitel für LG,
vorwarf. Demnach sollen elf Forscher von
Samsungs Bildschirm-Sparte zu
LG gewechselt sein und dabei geschütztes Know-How an den Konkurrenten verraten haben.
1 Milliarde Won pro Verletzung gefordert
Das ließ
und schlug mit einer Patentklage zurück, durch die populären Geräten, wie dem Tablet
Galaxy Tab 7.7 sowie
Samsungs Smartphone-Flaggschiff
Galaxy S III, ein Verkaufsverbot drohte.
Samsung ließ in weiterer Folge insgesamt sieben LG-Patente für ungültig erklären und forderte rund eine Milliarde Won (rund 670.000 Euro) Schadenersatz pro betroffener Technologie. Nun dürfte der Streit zwischen den beiden Konzernen auch ohne Gerichtsurteil enden, auch wenn
Samsung im vergangenen Jahr noch wehement eine öffentliche Entschuldigung forderte.
LG verklagte
Samsung daraufhin wegen Diffamierung.
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