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Speicherchips brachten Samsung Rekordgewinne ein

Der südkoreanische Technologiegigant Samsung Electronics fährt dank der weltweit hohen Nachfrage einen Rekordumsatz bei Speicherchips ein. Das Betriebsergebnis sei im ersten Quartal um 51 Prozent auf 14,1 Billionen Won (umgerechnet 10,6 Milliarden Euro) geklettert, teilte der weltgrößte Speicherchip-Anbieter am Donnerstag mit. Das war der höchste Gewinn in einem ersten Quartal seit 2018 und entsprach der Schätzung des Unternehmens vom Anfang des Monats.

Den größten Zuwachs verzeichnete demnach Samsung im Chipgeschäft: Die Gewinne stiegen um mehr als das Doppelte auf 8,45 Billionen Won von 3,36 Billionen Won im Jahresvergleich. Der Betriebsgewinn in Samsungs Mobilfunk- und Netzwerkgeschäft belief sich im ersten Quartal auf 3,8 Billionen Won und lag damit unter dem Vorjahreswert von 4,4 Billionen Won. Chips waren auf der ganzen Welt Mangelware und daher besonders stark nachgefragt.

Weitere Nachfrage nach Chips

Im zweiten Quartal rechne der Elektronik-Konzern wegen der weiterhin soliden Chip-Nachfrage mit einem Anhalten der Komponentenknappheit, in der zweiten Jahreshälfte soll das Smartphone-Geschäft wieder anziehen, teilte Samsung mit. "Während die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem makroökonomischen Umfeld und geopolitischen Fragen wahrscheinlich anhalten werden, wird das Unternehmen den Ausbau fortschrittlicher Prozesse für Komponenten priorisieren."

Samsung ist nicht nur der weltgrößte Speicherchip-Anbieter, sondern auch Smartphone-Primus vor Rivalen wie Apple und Xiaomi und verkauft Haushaltsgeräte und weitere Elektronik.

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