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T-Mobile USA erneut vor Verkauf

Der japanische Konzern Softbank, der dieses Jahr bereits 80 Prozent am US-Mobilfunkanbieter Sprint erworben hat, befinde sich bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit der Telekom, so die Zeitung. Die Übernahme von T-Mobile, der Nummer vier in den USA, könnte einen Wert von mehr als 19 Milliarden Dollar (14 Mrd. Euro) haben. Die Details sind aber offenbar noch strittig. Softbank will dem Bericht zufolge frühestens ab Frühling nächsten Jahres mit Sprint-Aktien zahlen. Sprint soll nach dem Willen der Japaner die Mehrheit an T-Mobile bekommen. Die Deutsche Telekom bevorzuge dagegen eine Bezahlung in bar.

Konsolidierung am US-Markt

Sprint ist seit Jahren an einer Fusion mit T-Mobile interessiert. Top-Manager beider Firmen hatten immer wieder betont, dass eine Konsolidierung in der Branche nötig sei, um gegen die führenden Anbieter Verizon und AT&T bestehen zu können. Allerdings ist nach Reuters-Informationen aus der vergangenen Woche auch der amerikanische Satelliten-Fernsehanbieter Dish an der Telekom-Tochter dran. Insidern zufolge hat es bereits Gespräche gegeben. Dish erwäge nun eine Offerte. Vermutlich wären die Bedenken der US-Kartellbehörden bei Dish geringer, weil das Unternehmen bisher nicht im Mobilfunkmarkt aktiv ist.

Stellungnahmen der beteiligten Unternehmen lagen zunächst nicht vor.

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