Datenschutzbedenken bei Google Play Store
Der australische Blogger und App-Entwickler Dan Nolan berichtet, dass App-Entwickler in ihrem Google-Account eine automatisch generierte Datenbank mit persönlichen Informationen über alle Käufer haben. Dabei werden alle Käufer aufgenommen, auch diese, die den Kauf abbrechen beziehungsweise eine Rückerstattung beantragen.
Nolan beklagt, dass es sich hierbei um ein grobes Datenschutzproblem handelt, weil so unter anderem Spammer an E-Mail-Adressen kommen könnten. Außerdem informiert Google die Anwender beim Kaufvorgang nicht darüber und lässt sie demnach auch nicht entscheiden, ob sie etwa eine andere Adresse angeben wollen, als die, die in ihrem Account hinterlegt ist. Außerdem könnten App-Entwickler mithilfe der Informationen Nutzer ausfindig machen, die eine App schlecht bewertet haben. „Unter keinen Umständen sollte ich Informationen über die Leute bekommen, die meine App kaufen, außer, sie stimmen explizit zu“, so Nolan.
- Google Play wächst schneller als App Store
- Google: Android-Apps von 2012 gekürt