Facebook-Angestellte mussten Mark Zuckerbergs Achselhaare föhnen
Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist vor großen Auftritten offenbar sehr nervös und neigt dabei auch zu Schweißausbrüchen. Damit diese nicht sichtbar werden, mussten Mitglieder von Facebooks Presseteam bereits mehrmals zum Föhn greifen und Zuckerbergs Achselhöhlen trocknen. Die Anekdote ist im neuen Buch des Technologiejournalisten Steven Levy „Facebook: The Inside Story“ nachzulesen, das dieser Tage erscheint und nachzeichnet wie das Unternehmen im schnellen Streben nach Marktanteilen eine Reihe von negativen Phänomenen – von Fake News über Hass-Postings bis hin zur Wahlbeeinflussung – begünstigte.
Facebooks Presseabteilung stellte die Föhn-Anekdote in Abrede. Sie bezweifle, dass sie stimme, sagte Facebook-Sprecherin Liz Bourgeois zu Business Insider. Und wenn, dann wäre das Föhnen der Achselhöhlen wohl auf Anregung der Pressemitarbeiter passiert. Jeder der graue T-Shirts trage, sagte die Sprecherin in Anspielung auf die bevorzugte Kleidung des Unternehmensgründers, könne dies nachvollziehen.
„Roboter-Räuberbaron“
Zuckerberg, heißt es in ersten Rezensionen, sei ebenso wie seine Ko-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg von seinem öffentlichen Image besessen. In dem Buch, so eine Besprechung bei Bloomberg, werde er als Mischung zwischen naivem Genie und Roboter-Räuberbaron dargestellt.
Die Föhn-Episode rief auch bereits Reaktionen aus der Technologiewelt hervor. Twitter-CEO Jack Dorsey drehte den Spieß um und ließ auf dem Kurznachrichtendienst wissen, dass er, falsch gewünscht, jederzeit die Achselhöhlen seines Presseteams föhnen würde.