In Folge einer gerichtlichen Einigung muss Facebook insgesamt 20 Millionen Dollar Strafe zahlen, die an betroffene US-Nutzer ausbezahlt werden könnte. Doch sollten zu viele Nutzer ihre Ansprüche geltend machen, muss das Geld an eine karitative Einrichtung gespendet werden.
Die unerlaubte Verwendung von Profilbildern in Facebook-Werbung hat dem Sozialen Netzwerk neben
auch eine
Sammelklage wütender Nutzer eingebracht. Diese wurde nun offiziell durch eine Einigung mit dem Gericht beigelegt. Die Einigung besagt unter anderem, dass
Facebook eine Summe von insgesamt 20 Millionen US-Dollar an die betroffenen Nutzer ausbezahlen muss. Betroffene Nutzer, die einen Anspruch auf einen Anteil des Geldes anmelden dürfen, wurden per E-Mail benachrichtigt. Doch die Mail dürfte von vielen als Spam-Nachricht verworfen werden, da über die Entscheidung nur wenig berichtet wurde und die Nachricht von der Adresse "legalnotice@facebookmail.com" versandt wurde.
Auszahlung oder Spende
Das hat jedoch auch sein Gutes, denn wenn zu viele Betroffene ihre Ansprüche geltend machen würden, wäre eine Auszahlung des Geldes unwirtschaftlich und die Summe muss stattdessen einem karitativen Zweck gespendet werdeb. Die Einigung besagt, dass in diesem Fall das Geld an eine Non-Profit-Organisation gehen müsste, die "Jugendlichen und Erwachsenen den Umgang mit Social Media beibringt" oder aber "kritische Forschung im Bereich Werbung und Kommerzialisierung von Social Media betreiben, vor allem im Interesse von Kindern."
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