Digital Life

Lehrerin: "Zeitlicher Mehraufwand wird sich lohnen"

Im kommenden Schuljahr werden sieben neue Schulen im Rahmen der futurezone.at-Aktion „Samsung Smart School“ mit Tablets und eBoards für smarte Klassenzimmer ausgestattet. Eine der Schulen ist die Volksschule Oberlaa.

Bisher hat die 2B der Volksschule Oberlaa nur mit zwei Stand-PCs und Galaxy-Kameras gearbeitet. Ab dem nächsten Schuljahr soll sich das aber ändern. Die Klasse wird im Rahmen des futurezone.at-Wettbewerbs „Samsung Smart School“ mit Samsung-Tablets und einem eBoard ausgestattet. „Wir werden uns zuerst an die neuen Arbeitsmöglichkeiten mit den Tablets herantasten, Apps ausprobieren, das Speichern in der Cloud lernen und Vorteile digitaler Schulbücher kennenlernen“, erzählt Klassenlehrerin Birgit Desch, die sich darüber freut, dass alle Schüler nun in jeder Unterrichtseinheit mit den Tablets arbeiten können.

Mehr Arbeit für Lehrer

Die Tablets sollen ab dem kommenden Schuljahr in den Fächern Deutsch, Sachunterricht, Mathematik, Musik, Englisch und Bildnerischer Erziehung eingesetzt werden. „Es ist sicher unbestritten, dass die Vorbereitung anders stattfinden muss als bisher. Das Erarbeiten, Ausprobieren verschiedener Möglichkeiten vor der Unterrichtseinheit wird sicher vermehrt Zeit in Anspruch nehmen“, fürchtet Desch. „Aber ich bin zuversichtlich, dass sich der zeitliche Mehraufwand lohnen wird, etwa in einer gesteigerten Motivation der Schüler oder besseren Visualisierung des Themengebietes, das erarbeitet werden soll“, so Desch.

Desch ist überzeugt davon, dass durch den Einsatz von neuen Technologien ein Wandel in der Pädagogik erfolgen muss. „Die Hauptarbeit der Pädagogen ist in Zukunft einerseits, Kinder beim Erwerben von grundlegenden Soft Skills zu unterstützen, ihnen Verhaltensregeln in der immer größer werdenden virtuellen Welt beizubringen und ihre Kritikfähigkeit gegenüber dem Riesenangebot im World Wide Web zu stärken“, sagt Desch.

Galaxy-Kameras

Die Schule hat bereits einige, interessante Projekte mit Technik durchgeführt. „Zum Fotografieren und Filmen verwenden wir die Samsung Galaxy-Kameras, die wir vergangenes Jahr als Sonderpreis beim Ideenwettbewerb bekommen haben“, so Desch. Damit wurde die App „Kids in Wien“ entwickelt, die auch anderen Kindern die Sehenswürdigkeiten von Wien nahebringen soll. Die App wurde in Zweier-Teams mit dem Handy der Lehrerin als Hotspot entwickelt. Mit den Samsung-Tablets zieht auch eine WLAN-Verbindung von T-Mobile in das smarte Klassenzimmer ein, damit wird auch das Arbeiten im Internet einfacher.

Genau auf das freuen sich auch die Schulkinder bereits sehr. „Mit dem Tablet zu arbeiten und gleich im Internet zu forschen“, nennt Schüler Elias als Beispiel. Annika freut sich darauf, dass man am eBoard künftig „mit dem Finger schreiben“ kann. Dass der Unterricht künftig „bunter, lustiger und cooler“ wird, glauben Paul, Emily und Ashley. Leonie findet es wiederum gut, dass man „das, was man lernt, so oft wiederholen kann wie man will“. Auch darauf, dass die Schultasche leichter wird, weil man weniger Schulbücher braucht freuen sich die Kids. „Und man kann gemeinsam an Projekten und Aufgaben arbeiten“, so der Tenor der Volksschüler, die nächstes Jahr in der dritten Klasse sein werden.

Disclaimer: Dieser Artikel enstand im Rahmen einer Kooperation mit Samsung. Mehr Berichte zu dem Thema lesen Sie in unserem Bereich "Smart School".

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Barbara Wimmer

shroombab

Preisgekrönte Journalistin, Autorin und Vortragende. Seit November 2010 bei der Kurier-Futurezone. Schreibt und spricht über Netzpolitik, Datenschutz, Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Social Media, Digitales und alles, was (vermeintlich) smart ist.

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