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Projekt EMILIA sucht Ideen für elektrischen Güterverkehr

Bei dem am Dienstag vorgestellten Projekt EMILIA (Electric Mobility for Innovative Freight Logistics in Austria) geht es darum, Güterlogistik im urbanen Raum effizienter und sauberer zu gestalten. Auf der "letzten Meile" von Frachttransporten sollen künftig mehr Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. 15 heimische Unternehmen haben sich zusammengetan, um Konzepte und konkrete Fahrzeuge zu entwickeln.

Unter anderem sollen ein elektrisches Lastendreirad, ein leichtes Nutzfahrzeug und ein neuartiger Straßentransportzug erschaffen werden. Das Projekt EMILIA soll bis 2017 laufen und mit einer Demonstrationsphase enden, bei der die Entwicklungen auch im Praxiseinsatz gezeigt werden sollen. Unter anderem sollen dabei Pakete, Medikamente oder Nahrungsmittel mit Elektrofahrzeugen ausgeliefert werden.

Online-Wettbewerb

Für das Projekt EMILIA haben sich 15 österreichische Unternehmen zusammengeschlossen, darunter etwa Fahrzeug-Spezialisten wie MAGNA Steyr oder der Automobil-Cluster Oberösterreich, Logistikunternehmen wie Gebrüder Weiss oder Schachinger, Elektromobilitätsspezialisten wie Austrian Mobile Power oder der Lebensmittelhändler REWE. Die Projektleitung übernimmt das Austrian Institute of Technology (AIT).

Das Projektkonsortium will aber nicht nur auf eigene Ideen vertrauen, sondern startet einen zweimonatigen Online-Wettbewerb auf der Innovationsplattform Neurovation.net. Interessierte Privatpersonen sollen dort kreative Vorschläge zum Thema posten. Als Hauptpreis winkt ein Skiurlaub in Kärnten.

Leuchtturm der E-Mobilität

"Elektromobilitätslösungen stehen und fallen mit der Akzeptanz der NutzerInnen. Der breit angelegte, innovative Zugang des EMILIA-Projektteams ist daher absolut notwendig und begrüßenswert. Nutzerinnen und Nutzer, die möglichst früh in die Konzept- und Technologieentwicklung eingebunden werden - genau das macht einen wesentlichen Erfolgsfaktor in unseren Leuchtturmprojekten aus", sagt Theresia Vogel, die Geschäftsführerin des Klima und Energiefonds. Letzterer förder das Projekt mit 2,65 Millionen Euro. EMILIA ist Teil des Programms "Leuchttürme der E-Mobilität".

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