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Ukraine: Passagierjet flog in gesperrtem Luftraum

Die Vorstellung, während eines Flugs in den Urlaub von Oslo ins türkische Antalya auf die kleine Karte zu schauen, und die eigene Position über der Ukraine zu sehen, ist aktuell gruselig. Der Luftraum über dem Land, das sich derzeit gegen die russische Invasion verteidigt, ist für Passagierflugzeuge gesperrt.

Die Charterfluglinie BBN bestätigte gegenüber der norwegischen Zeitung NRK den Überflug. flightradar24 registrierte die Route. Dort ist deutlich zu sehen, wie der Airbus A321-231 über den südwestlichen Gebieten Transkarpatien und Czernowitz flog. 

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Zwar ist das derzeit kein umkämpftes Gebiet, trotzdem könnten sowohl russische als auch ukrainische Streitkräfte auf einen Überflug reagieren. Es wurden schon russische Raketen auf das Gebiet abgefeuert, und auch die ukrainische Luftabwehr hätte das Flugzeug abfangen können. Trotzdem ist dieses Szenario aber unwahrscheinlich. 

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Piloten umflogen Sturm

BBN reagiert gegenüber NRK beschwichtigend auf den Vorfall. Die Piloten des Freebird-Flugs hatten einen Sturm umfliegen wollen. "Wir verstehen die Bedenken, die durch den Vorfall aufgeworfen wurden, und garantieren, dass wir aktiv Maßnahmen ergreifen, um ähnliche Vorfälle zu verhindern", teilte das Unternehmen NRK mit.

Die Fluglinie Freebird hat sich bisher nicht offiziell geäußert. Über BBN erklärt die Firma aber, man habe eine interne Untersuchung eingeleitet. Unklar ist bisher, wie viele Passagiere an Bord waren und ob die Ukraine im Vorfeld über den Eintritt in den Luftraum informiert wurde. 

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