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Battlefield 1: EA Games muss peinliche Tweets löschen

"Wenn Du zu heiß für den Club bist", lautete ein Tweet des offiziellen Battlefield-Account auf Twitter. Versehen mit dem Hashtag #justWWIthings zeigt das Posting ein GIF, indem gerade ein Soldat per Flammenwerfer verbrannt wird. Die Krönung der von vielen als Geschmacklosigkeit empfundenen Tweets war die Übertitelung: Wochenend-Ziele. Ein weiterer Tweet, der einen Trupp im Kriegsgefecht zeigte, spielte mit den zweideutigen Worten "on point looking", was als "hervorragend aussehen" übersetzt werden kann.

Die PR-Kampagne ging erwartungsgemäß nach hinten los. Innerhalb kürzester Zeit wurde der absurde Hashtag von Usern gekapert und mit echten Horrorbildern aus dem 1. Weltkrieg gepostet. Auch sarkastische und zynische PR-Lines zum Spiel wurden zuhauf von Usern veröffentlicht. Viele kritisierten, dass eine derart saloppe PR-Kampagne angesichts der Millionen von Toten völlig unangebracht sei. Einige User wiesen darauf hin, dass das Spiel an sich geschmacklos sei. Andere empfanden die Aufregung wiederum als übertrieben.

Offizielle Entschuldigung

EA Games wurde die Diskussion dann aber doch zu heiß - die beiden Tweets verschwanden im Laufe des Montags wieder. Am Nachmittag postete der offizielle Battlefield-Account schließlich eine Entschuldigung. "Es war nicht unsere Absicht, einen fehlenden Respekt gegenüber der Ära des Ersten Weltkriegs zum Ausdruck zu bringen", heißt es in dem Tweet.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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