Europa-Start von Pokemon Go vorerst abgesagt
Selten hat ein Smartphone-Game einen derartigen Hype verursacht wie Pokémon Go. Nachdem das Spiel zunächst in Australien, Neuseeland sowie den USA offiziell für iOS und Android verfügbar war und sich darüber hinaus über alternative Bezugsquellen (etwa APKMirror) auch in anderen Regionen verbreitete, musste Pokémon-Go-Entwickler Niantic die Reißleine ziehen. Der unmittelbar bevorstehende Start in Großbritannien, den Niederlanden und somit auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde fürs erste abgeblasen.
Pause, bis Probleme gelöst sind
Niantic-CEO sprach gegenüber Business Insider davon, dass der Roll-out pausiert sei, bis die Probleme aus der Welt geschaffen seien und man sich komfortabel fühle, weitere Kapazitäten freizuschalten. "Wir haben schon damit gerechnet, dass das Spiel beliebt sein würde, aber es hat tatsächlich einen Nerv getroffen", zeigte sich Hanke vom Erfolg überrascht. Einen halben Tag nach Veröffentlichung der iOS-Version in den USA war das Spiel bereits auf Platz eins - noch dazu bei der Liste mit dem meisten Umsatz. Pokémon Go setzt auf In-App-Käufe. Pokémünzen, mit denen Items gekauft werden können, sind zu Beträgen von 0,99 bis 99,99 Euro erhältlich.
Über die erwähnten APK-Plattformen ist das Spiel bereits auf Deutsch verfügbar. Das deutet darauf hin, dass der Start in anderen Regionen außerhalb der USA kurz bevorstand. Die Serverprobleme, welche den offiziellen Roll-out nun verzögern und für viel Frustation bei Spielern sorgen, veranlassten unter anderem Amazon zu einem launigen Tweet. Amazon-CTO bot die Hilfe seiner Firma an, die wie Google Serverkapazitäten an Firmen verkauft. Niantic ist ein Google-/Alphabet-Spin-off, das unter anderem für den Game-Klassiker Ingress verantwortlich zeichnet.
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