Netzpolitik

Europäer kooperieren gegen befürchtete Wahlmanipulation

Europäische Sicherheitsbehörden versuchen gemeinsam, eine mögliche Beeinflussung kommender Wahlen durch Cyberangriffe zu verhindern - so berichtet es das zuständige Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). „"Wir optimieren kontinuierlich die Verteidigungsfähigkeit der Regierungsnetze, um gegen mögliche Cyber-Angriffe gewappnet zu sein"“, sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm der „Welt am Sonntag“. „"Wir tauschen uns in diesem Kontext auch mit anderen europäischen Ländern aus, in denen demnächst Wahlen sind."

“Wichtige Abstimmungen stehen im kommenden Jahr im April in Frankreich und im September in Deutschland an. Bisherige Attacken auf den Bundestag 2015 und auf die Parteien im vergangenen August gäben „Anlass zur Sorge in Bezug auf eine gezielte Manipulation der öffentlichen Meinung durch Dritte, insbesondere im Hinblick auf den Bundestagswahlkampf 2017“. Laut dem im November veröffentlichten BSI-Lagebericht wurden in den Regierungsnetzen allein im ersten Halbjahr 2016 monatlich rund 44 000 infizierte E-Mails abgefangen.

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