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Chipgate: Aufregung um Samsung-Chips in iPhone 6s

Kaum ist das neue iPhone auf dem Markt, wird es bereits auf Herz und Nieren geprüft. Während sich im Vorjahr mit Bendgate recht rasch eine Schwachstelle am Gehäuse ausfindig machen ließ, dürfte es beim iPhone 6s Aufregung um den Chip geben. Der Apple-Chipsatz A9 wird dieses Mal von zwei Herstellern produziert, Samsung und TSMC. Einige Testberichte weisen darauf hin, dass der von Samsung produzierte A9-Chip die Akkulaufzeit verkürzt, in einigen Benchmarks bis zu zwei Stunden.

Nun hat Apple reagiert und eine Stellungnahme veröffentlicht. „Unsere Tests und Kundendaten zeigen, dass die tatsächliche Akkulaufzeit des iPhone 6s und iPhone 6s Plus, auch mit Abweichungen bei den verwendeten Komponenten, nur um zwei bis drei Prozent variiert.“ Derartige Benchmarks seien zudem „nicht repräsentativ für den Alltags-Einsatz“, da der Chip im Rahmen des Tests voll ausgelastet wird. Es sei eine „irreführende Methode, die Akkulaufzeit zu messen“. Bei der Multi-Core-Performance schneidet der TSMC ebenfalls geringfügig besser ab, im Alltag soll sich das aber nicht bemerkbar machen.

Hohe Nachfrage

Erste Tests haben sich kaum zur Akkulaufzeit der neuen Apple-Smartphones geäußert. Meist wurde eine ähnliche Laufzeit wie beim Vorgänger erreicht. Da das Smartphone aber nun auch im freien Handel erhältlich ist, war erst jetzt der Vergleich zwischen den beiden Chipvarianten möglich. Apple dürfte den Auftrag erstmals an zwei Hersteller vergeben haben, da man ansonsten die hohe Nachfrage in den USA und China nicht abdecken könnte. Laut Apple wurden am ersten Verkaufswochenende 13 Millionen iPhone 6s und iPhone 6s Plus abgesetzt.

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