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„Die PlayStation 2 ist schon wieder retro“

Retro-Videospiele liegen im Trend, das sieht man auch an der Retrobörse, die dieses Jahr zum dritten Mal in den Räumen der Technischen Universität Wien stattfindet. Dabei werden nicht nur Konsolen aus grauer Computerspiel-Urzeit verkauft, sondern auch Geräte, deren Hochphase noch nicht so lang zurückliegt. "Es sind mittlerweile auch PlayStation-2-Konsolen bei den Verkäufern im Angebot, gleich neben Pong-Konsolen aus den frühen Siebzigern und alten Heimcomputern”, erklärt Veranstalter Mark Guttenbrunner im Gespräch mit der futurezone.

Das Interesse steigt
Dabei können Spieler mit Hang zum Stöbern auf nahezu alle Facetten der Videospielgeschichte stoßen. Die Auswahl ist auch dieses Jahr wieder ein Stück größer geworden: “Wir haben rund 30 Prozent mehr Verkäufer, einige Tische mehr und hoffen natürlich auch auf einen Besucheranstieg.” Warum das Interesse an der Börse stetig steigt, hat auch mit den aktuellen Spielekonsolen zu tun, wie Guttenbrunner erklärt: “Einerseits tragen natürlich die neuen Konsolen dazu bei, die immer wieder alte Spiele in ihr Portfolio aufnehmen.” So haben derzeit nahezu alle aktuellen Spielekonsolen auch die Möglichkeit, alte Games in Online Stores zu erwerben und zu spielen.

Dadurch kommen auch viele junge Spieler zu der Börse: “Wir sind jedes Jahr aufs Neue überrascht, dass so viele junge Leute kommen, die definitiv nicht mit den Konsolen aufgewachsen sind, da sie teilweise jünger als die Geräte sind.”

Ein Nintendo um 30 Euro
Auf der Börse sind auch Klassiker vertreten, wie sie etwa Nintendo in den 90ern produziert und verkauft hat. Wer Interesse an einer klassischen Nintendo-Entertainment-System-Konsole (NES) mit Joypad hat, ist bei der Börse im Durchschnitt ab 30 Euro dabei. Natürlich kann man dabei auch immer verhandeln. Grundsätzlich sind unverpackte Spiele und Konsolen immer günstiger, erklärt Guttenbrunner.“ Eine original verschweißte Nintendo-Konsole kann schon mehrere Hundert Euro kosten."

Die dritte Wiener Retrobörse für klassische Videospiele findet am Samstag, den 3. Dezember zwischen 10:00 und 16:00 im Freihaus der TU Wien statt. Der Eintritt kostet drei Euro.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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