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George verspricht Online-Kredit in drei Klicks

Vor knapp zwei Jahren sind Erste Bank und Sparkassen mit ihrem radikal umgestalteten Online-Banking George an den Start gegangen. 850.000 User zählt die Plattform laut der Bankengruppe schon, Tendenz weiter steigend. Seit kurzem werden zwei weitere Services angeboten. Zum einen bietet die Bank erstmals auf unkomplizierte Weise Online-Kredite über George an. Zum anderen wurde mit dem Wertpapier-Handel eine Funktion aus dem traditionellen Netbanking integriert.

Geld sofort am Konto

„Kunden, welche die Voraussetzungen erfüllen, können einen Konsumkredit über George mit drei Klicks abschließen. Das bewilligte Geld wird sofort dem Konto gutgeschrieben“, erklärt Petra Postl von der Erste Bank im Gespräch mit der futurezone. Der Auszahlungsbetrag liegt je nach Einkommens- und Vermögenssituation zwischen 3000 und maximal 30.000 Euro. Der Rahmen kann bis zum individuell voreingestellten Limit selbst gewählt werden, ebenso wie die Laufzeit.

George Online-Kredit

Ein Einschränkung gibt es allerdings. Den Online-Kredit bekommen nur jene Kunden in George angezeigt, die bereits vorab geprüfte Bonitätskriterien erfüllen. Dadurch können Kunden ohne neuerliche Prüfung durch einen Bankberater sofort zu ihrem Geld kommen. Der Kreditvertrag wird noch während des Bestätigungsprozesses elektronisch geschickt. Nach dem Abschluss, der mittels angeforderten TAC-Code auf dem Handy endgültig bestätigt wird, wird der gewünschte Kreditbetrag sofort dem Girokonto zugeschrieben.

„Die Konsumfinanzierung war in den vergangenen Jahren stets ein großes Thema, wie auch die vielen Angebote in Kaufhäusern und Elektronikmärkten zeigen. Uns ging es darum, den Prozess auch in den Online-Kanal zu heben – und zwar ohne Prozessbrüche wie etwa einen zusätzlichen Besuch einer Filiale oder das tagelange Warten auf den Betrag“, erklärt Postl.

Wertpapiere handeln

Neben den Online-Krediten erlaubt George nun auch das Handeln und Managen von Wertpapieren. Die Kunden-Nachfrage nach der Funktion sei speziell bei Wertpapierbesitzern sehr groß gewesen, sagt Postl. Dass die Integration in George doch etwas länger gedauert hat, erklären die Verantwortlichen mit der Komplexität des Themas und den damit verbundenen regulatorischen Vorgaben.

Wer die Funktion nutzen will, muss über ein gesetzlich vorgeschriebenes Risikoprofil verfügen, das nun ebenfalls über George festgelegt und adaptiert werden kann. Den Wertpapierhandel in George sieht die Bank keinesfalls als Ersatz zum persönlichen Bankberater, sondern als Ergänzung für die wachsende Zahl an Kunden, die sich für das Thema interessieren. In den kommenden Monaten soll die Funktion weiter ausgebaut werden und etwa Fonds-Ansparpläne und Depoteröffnungen integrieren.

Um Anleger bei ihren Entscheidungen zu unterstützen, wurde ein neues Marktdatenportal in George integriert, auf der aktuelle Informationen zu Wertpapieren, Indizes, Finanznachrichten sowie Wirtschaftsdaten zu verschiedenen Ländern aufgelistet sind. Zu jedem Wertpapier kann ein Kursalarm eingerichtet werden, der den Kunden per SMS oder E-Mail verständigt, wenn der festgelegte Kurswert erreicht ist.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation mit Erste Bank und Sparkassen. Die redaktionelle Verantwortung obliegt allein der futurezone-Redaktion.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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