Gelenkiges Business Ultrabook ThinkPad Yoga angetestet
Lenovos Notebook-Reihe Yoga existiert schon seit längerem und zeichnet sich besonders durch die Flexibilität der Geräte aus. Dabei lässt sich das Display um 360 Grad nach hinten kippen, wodurch man das Notebook wie ein Tablet bedienen kann. Ein Problem dabei war jedoch, dass im aufgeklappten Zustand die Tastatur an der Rückseite des Tablets liegt. Auch wenn die Eingabe deaktiviert ist, trägt dieser Umstand nicht gerade zu einem angenehmen Tablet-Erlebnis bei, da die unebene Rückseite nicht komfortabel ist, wenn man das Gerät wie ein Tablet halten oder auf den Schoß legen will.
Das Besondere an dem ThinkPad Yoga im Vergleich zu früheren Geräten der Serie ist, dass die Tasten beim Zurückklappen eingezogen und beim nach vor klappen wieder ausgefahren werden. In der Praxis funktioniert das erstaunlich gut, im Tablet-Modus fühlt sich die Tastatur fast wie eine ebene Oberfläche an, während man im Notebook-Modus normal tippen kann.
Ganz ungetrübt ist der Tippkomfort durch den Mechanismus aber nicht. Gerade im direkten Vergleich mit anderen Thinkpads merkt man, dass der Druckpunkt nicht ganz so exakt ausfällt. Somit verfügt das Thinkpad Yoga zwar über kein schlechtes, aber auch über kein besonders gutes Tippgefühl. Immerhin war noch genug Platz, um eine Beleuchtung in die Tastatur zu integrieren.
Abgesehen vom Klappmechanismus präsentiert sich das Yoga im typischen ThinkPad-Design in der klassischen Optik. An der Verarbeitung gibt es wenig auszusetzen, genauso wie am Screen. Obwohl es sich dabei um einen Touchscreen handelt, spiegelt er nicht so sehr, wie man es von vergleichbaren Notebooks kennt. Laut Lenovo ist der Grund dafür eine spezielle Beschichtung, die das Display fast schon matt erscheinen lassen soll.
Das ThinkPad Yoga wird in einer Reihe verschiedener Ausführungen erscheinen, basierend auf Intels Haswell-CPU. Die Notebooks sollen ab November verfügbar sein und mit Windows 8.1 ab 950 Euro zu kaufen sein.