Googles Vision: Die perfekte Suchmaschine
Einen Begriff bei Google eingeben und eine Liste öffentlicher Webseiten dafür ausgespuckt bekommen, damit ist es bei der Suchmaschine nicht mehr getan. Der Internetkonzern strebt nach Höherem und versucht, seine Suche intelligent, sozial und persönlich zu machen. In Ansätzen wurde das schon umgesetzt, doch Google arbeitet laufend daran, die Funktionen seines Kernprodukts zu erweitern und intelligenter zu machen - nicht zuletzt, um seine Vormachtstellung gegenüber Konkurrenten wie Bing oder Yahoo auch in Zukunft abzusichern. Zuletzt hatte der Suchmaschinenriese etwa in den USA sogar ein wenig an Marktanteil
"Das Ziel der Google-Suche hat sich seit dem ersten Tag nicht verändert: Unser Produkt sollte immer in der Lage sein, nach allem zu suchen, was die Leute finden wollen", sagt Ben Gomes, Vice President bei Google und zuständig für die Google-Suche. Bei dem
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Die starke Weiterentwicklung der Google-Suche betont Gomes etwa im Zusammenhang mit dem sogenannten
Personalisiert
Gleichzeitig arbeitet Google daran, die Suche immer stärker zu personalisieren. Dazu wurde das hauseigene Netzwerk Google+ in die Suche integriert und zeigt seit einiger Zeit neben Webseiten auch Postings aus dem eigenen Freundeskreis an. Die Integration sorgt allerdings auch für Kritik, viele Suchexperten werfen Google vor, eigene Inhalte zu bevorzugen, gleichzeitig würde die Relevanz der Ergebnisse leiden, weil die vorgereihten Postings nicht unbedingt auch die besten Informationen lieferten.
Google-Manager Bradley Horowitz, zuständig für Google+, bestätigte im
Mobile Suche
Einen starken Fokus legt Google derzeit auch auf die Weiterentwicklung der mobilen Suche. "Mit Smartphones werden die Suchanfragen heute immer mehr wie jene via Desktop eingegeben. Früher haben Leute auf dem Handy oft nur ein einzelnes Wort gesucht, aufgrund der verbesserten Eingabemöglichkeit hat sich das inzwischen komplett geändert", sagt Gomes. Entsprechend müsse die mobile Suche angepasst und verbessert werden.
"Einen wichtigen Punkt macht dabei die lokale Suche aus, etwa nach Restaurants oder Verkehrsinfos in der Umgebung", so Gomes weiter. "Zudem haben wir viel Augenmerk auf Auto-Vervollständigung gelegt, weil die bei der mobilen Eingabe besonders wichtig ist." Eine Herausforderung sei es auch, die mobile Suche so schnell wie nur irgendwie möglich zu machen, da die Datenverbindung am Handy nicht immer ideal sei und dadurch ohnehin schon Geschwindigkeit verloren gehe.
Sprachsuche
Schon jetzt hat Google - unter der aktuellen Android-Version 4.1 (Jelly Bean) - eine Sprachsuche in petto, die Apples Siri nicht nur Konkurrenz macht, sondern sogar teilweise übertrifft. Gepaart mit den neuen Funktionen von Google Now - dabei werden lokal Echtzeitinformationen etwa zu Verkehr, Wetter oder Lokalen angezeigt - steckt hier sehr viel Potenzial dahinter. Noch sind die Anwendungen von Google Now, insbesondere außerhalb der USA, zwar begrenzt, für die Zukunft darf man sich hier aber durchaus eine Reihe an nützlichen Features erwarten.
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