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Handy mit Schüttelfunktion: ZTE Blade S6 ausprobiert

Der chinesische Smartphone-Hersteller ZTE zählt mittlerweile auch in Sachen Endgeräte zu den erfolgreichsten Handy-Firmen am Markt. Weltweit hat man bislang rund 600 Millionen Stück ausgeliefert, derzeit gibt es 60 Millionen aktive ZTE-User, vorwiegend in Asien. Mit dem Blade S6 startet man einen Versuch in Europa stärker Fuß zu fassen. Die futurzeone hat sich das Handy genauer angesehen.

Von außen macht das Handy einen akzeptablen Eindruck. Die Vorderseite ist verglast, hinten besteht es aus Kunststoff im Metall-Look. Ganz so edel, wie ein Alu-Phone fühlt es sich dadurch naturgemäß nicht an, allerdings wirkt es auch nicht minderwertig.

Das Display löst mit 720p auf, was bei einer Displaydiagonale von fünf Zoll zwar nicht auf Höhe aktueller Top-Modelle ist, insgesamt aber in Ordnung geht. Wie beim Grand S3 ist auch das Blade S6 mit einem LC-Display mit IPS-Technologie ausgestattet, das in der Praxis durchaus gut aussieht, was Farbdarstellung und Helligkeit betrifft.

Bei den Kamera setzt ZTE vorne auf einen Sensor mit fünf Megapixeln, hinten kommt ein Sony-Sensor mit 13 Megapixeln zum Einsatz, der in der Praxis für ordentliche Fotos sorgen dürfte. Im Inneren rechnet ein Snapdragon 615 mit einer Cortex-A53 Quad-Core-CPU mit einer Taktrate von einem GHz. RAM sind zwei GB vorhanden, Flash-Speicher 16 GB. Auch ein MicroSD-Kartenslot zur Speichererweiterung ist bei dem Handy verbaut.

Betriebssystem ist Android Lollipop, das mit einigen Zusatzfunktionen ausgestattet ist. Schüttelt man das Handy, schaltet sich die LED-Taschenlampe ein bzw. aus. Haltet man die Volume-Up-Taste gedrückt, während man das Handy in Kameraposition bringt, springt die Kamera automatisch an. Es sind noch eine Reihe weiterer solcher Funktionen integriert, die unter anderem etwa zur Musiksteuerung genutzt werden können. Für den Alltag dürften vermutlich nur eine Handvoll davon wirklich regelmäßig Anwendung finden.

Erster Eindruck

Das Blade S6 soll laut ZTE 250 Euro kosten und bietet dafür eine recht ordentliche Leistung. Besonders in Sachen Kameras ist das Handy für diesen Preis gut ausgestattet. Wäre das Display FullHD und der Prozessor eine Spur stärker, hätte man ein aktuelles Android-Spitzenmodell in der Hand.

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Disclaimer: Redakteure der futurezone berichteten live vom Mobile World Congress in Barcelona. Die Reisekosten wurden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung, ZTE und T-Mobile übernommen.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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