Huawei-Chef mit faltbarem Smartphone Mate X gesichtet
Die unendliche Geschichte rund um faltbare Handys geht weiter. Während Samsung den Start seines Galaxy Fold nach Berichten über schwere Design- und Hardwarefehler auf Herbst verschieben musste, kamen Huawei vor dem Start des faltbaren Mate X die Auseinandersetzung mit der US-Regierung in die Quere. Und sicherlich wollte man auch nicht die selben Fehler wie Samsung machen.
Am Flughafen gesichtet
Wie ernst es Huawei mit dem ebenfalls auf Herbst verschobenen Huawei-Smartphone ist, zeigte CEO Richard Yu nun in aller Öffentlichkeit. Er wurde zufällig von der chinesischen Journalistin Li Wei an einem Flughafen entdeckt, als er das faltbare Mate X verwendete. Da die Journalistin das Gerät kurz ausprobieren durfte und auch einige Fotos ins Netz stellte, ist nun klar, dass Huawei das Design des vorgestellten Prototypen bereits aktualisiert hat.
Am auffallendsten ist eine vierte Kamera auf der Rückseite, bei der es sich offenbar um eine TOF- bzw. Infrarot-Kamera handelt, die für 3D-Aufnahmen, aber eben auch zur Gesichtserkennung verwendet werden kann. Während die Information zur vierten Kamera auf der deutschen Mate-X-Seite noch fehlt, ist sie auf der englischen bereits zu finden.
Mittelschiene verstärkt
Ebenfalls adaptiert wurde das Verbindungselement auf der Rückseite, das sich beim Galaxy Fold als Schwachstelle entpuppt hat. Es ist nun mit einem Karbon-artigen Kunststoff verkleidet. Auch der Knopf, mit dem der Faltmechanismus ausgelöst werden kann, wurde offenbar vergrößert. Ansonsten gab sich der Huawei-CEO zugeknöpft. Auch ob das Herbst-Datum halten wird oder es erneut zu einer Verschiebung kommt, ist unklar.