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Hyperloop: Die erste Transportkapsel wird gebaut

Hyperloop Transportation Technologies (HTT) hat am Dienstag angekündigt, dass der Bau der ersten funktionsfähigen Transportkapsel begonnen hat. Diese sei das Ergebnis von drei Jahren Forschung und Entwicklung. Die 30 Meter lange und 20 Tonnen schwere Kapsel mit einem Durchmesser von 2,7 Meter soll in der Lage sein, zwischen 28 und 40 Passagiere zu transportieren. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt künftig, je nach Strecke, bis zu 1223 km/h.

Der Hyperloop ist ein Transportmittel, bei dem Kapseln mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1000 km/h durch eine Röhre geschossen werden. Neben Fracht sollen so vor allem Personen transportiert werden. Doch vorerst gibt es die Technologie nur auf dem Papier, eine funktionsfähige Strecke gibt es noch nicht. Mit der Ankündigung einer ersten Transportkapsel hat sich HTT im Wettrennen einen entscheidenden Vorteil verschafft. Neben HTT wollenauch drei weitere Start-upsdie Technologie von Tesla-Gründer Elon Musk zur Marktreife bringen.

Präsentation 2018

Die Transportkapsel wird vom spanischen Luft- und Raumfahrt-Zulieferer Carbures gebaut. „Das ist ein faszinierendes Projekt, das unser Wissen und Technologie aus aller Welt nutzt“, so Carbures-Vorsitzender Rafael Contreras. Das Unternehmen, das nach eigenen Angaben mehr als 1000 Mitarbeiter hat und in 18 verschiedenen Ländern tätig ist, beteiligt sich, wie viele andere, ohne Bezahlung am Projekt. Stattdessen erhalten die Unternehmen Anteile an HTT. Auch der Linzer Softwarehersteller Catalysts ist am Projekt beteiligt.

Die fertige Transportkapsel soll Anfang 2018 im kürzlich bezogenen Forschungs- und Entwicklungszentrum im französischen Toulousepräsentiert werden. Diese soll dann in weiterer Folge auf ersten Teststrecken zum Einsatz kommen.
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