Kaspersky will die Cloud besser schützen
Mit der nun vorgestellten Lösung reagiert Kaspersky auf den allgemeinen Trend zu Cloud und Virtualisierung und erweitert damit sein Portfolio für Business-Kunden. Wie neueste Schätzungen zeigen, waren 2011 bereits mehr virtualisierte als physische Computer im Einsatz. "Einige Unternehmen, die auf virtuelle Maschinen setzen, setzen heute überhaupt keinen Schutz ein", sagt Kaspersky-Produktmanager Peter Beardmore. "Das ist absolut nicht zu empfehlen, da eine infizierte virtuelle Maschine die gesamte virtuelle Infrastruktur gefährden kann", so Beardmore.
Redundante Installationen
Weit verbreitet ist zudem die Praxis, Sicherheitslösungen auf jeder virtuellen Maschine zu installieren - auch Kaspersky bot schon bisher eine derartige Lösung für VMware-Kunden an. Die virtuelle Infrastruktur ist im Normalfall zwar geschützt, die redundanten Installationen belasten aber das System und fressen Speicherplatz, Rechenleistung und Bandbreite auf - etwa wenn Updates auf jeder einzelnen virtuellen Maschine durchgeführt werden müssen. Dazu kommt das Restrisiko, dass Malware das Host System befallen könnte und dadurch die gesamte virtuelle Infrastruktur kompromittiert wird.
Durch die nun vorgestellte Virtualisierungslösung, die in die bestehende Unternehmenssuite "Open Space Security" integriert werden kann, entfällt der Ressourcen-aufwändige Vorgang. Die virtuellen Maschinen werden zentral über die ebenfalls virtuelle Anwendung verwaltet und automatisch auf den neuesten Sicherheitsstand gebracht. Auch neu hinzugefügte Maschinen werden automatisch erkannt und bleiben geschützt. Der Preis für die Lösung richtet sich nach der Anzahl der geschützten virtuellen Maschinen und soll zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.