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Moto G5 im Kurztest: Günstig mit austauschbarem Akku

Moto bringt mit dem G5 einen neuen Herausforderer für das beste Preis-Leistungsverhältnis am Android-Markt. Lediglich 179 Euro wird das neue Smartphone kosten, macht dafür aber einen hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse fühlt sich ganz nach Metall an und das Display macht einen scharfen und satten Eindruck. Besonders letzteres ist für Handys in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich.

Die Auflösung des G5 beträgt 1920 x 1080 Pixel bei einer Diagonale von fünf Zoll. Im Inneren arbeitet ein Snapdragon 430 mit einer Taktrate von 1,4GHz. Einige Abstriche muss man hier für den Preis aber machen: Der Arbeitsspeicher beträgt zwei GB, der interne Speicher lediglich 16GB. Immerhin kann zweiteres per microSD wahlweise erweitert werden.

Die Kamera löst mit maximal 13 Megapixeln auf. Beim Auslösen muss man im Vergleich zu anderen modernen Androiden zwar etwas Geduld haben, dafür geht die Fotoqualität den ersten Testfotos zufolge in Ordnung. Eines der Highlights ist der Akku, der durch Abnehmen des Deckels auf der Rückseite sogar ausgetauscht werden kann. Die Kapazität beträgt 2800mAh, was in der Regel ausreichen dürfte, um bei durchschnittlicher Benutzung über den Tag zu kommen.

Saubere Software

Die Software ist Moto-typisch wenig angepasst, lediglich einige wenige Moto-Apps sind vorinstalliert. Es ist auch davon auszugehen, dass das Handy relativ verlässlich mit Updates versorgt wird, was ebenfalls für das G5 spricht.

Alle, die für ihr Android-Handy nicht mehrere hundert Euro ausgeben wollen, können sich das G5 näher anschauen. Etwas enttäuschend sind die zwei GB Ram und der kleine interne Speicher. Wer über diese Mankos hinwegsieht bekommt ein solides Android-Handy.

G5 Plus

Gleichzeitig mit dem G5 erscheint auch das G5 Plus. Mit einer Displaydiagonale von 5,2 Zoll ist es eine Spur größer als das G5. Auch im Inneren ist es etwas besser ausgestattet. Herzustück ist ein Snapdragon 625, dazu gibt es je nach Version zwei oder drei GB Ram. Der interne Speicher beträgt immerhin 32 GB und kenn ebenfalls per microSD-Slot erweitert werden. Die Kamera löst mit zwölf Megapixel auf. Die bessere Hardware lässt sich Motorola auch mehr kosten: 279 Euro muss man für das G5 Plus hinlegen.

Die Verarbeitung wirkt noch eine Spur besser als beim kleinen G5, auch das Display macht einen geringfügig bessseren Eindruck. Der Akku ist beim Plus allerdings leider nicht austauschbar.

In Sachen Preis-Leistung ist man mit dem normalen G5 bestimmt besser beraten. Für 279 Euro bietet das G5 noch eine Spur zu wenig, um als Schnäppchen durchzugehen. Ein schlechter Androide ist es dafür aber dennoch nicht.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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