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Samsung macht Galaxy Note 7 aus der Ferne unbrauchbar

Die Rückrufaktion des Samsung Galaxy Note 7 ist bereits seit einigen Wochen im Gange. Nach wie vor zeigen sich viele Note-7-Käufer unbeeindruckt von den Vorfällen und halten an ihren Geräten fest. Doch das könnte sich schon bald ändern. Das Note 7 wird sich künftig nicht mehr mit gewissen Mobilfunknetzen verbinden können, sodass diese weder die mobilen Daten noch Telefonie oder SMS nutzen können. Alle anderen Funktionen des Smartphones, beispielsweise die Kamera oder WLAN, werden davon nicht beeinflusst. Vorerst ist nur Neuseeland betroffen, andere Märkte könnten folgen. Die Maßnahme soll am 18. November in Kraft treten, Samsung will die betroffenen Kunden im Vorfeld warnen.

Unklar ist, ob diese Maßnahme auch in anderen Regionen, beispielsweise Europa oder den USA, zum Einsatz kommen wird. Gegenüber Mashable betonte ein Samsung-Sprecher, dass man "viele Optionen abwägt, um sicherzugehen, dass alle im Umlauf befindlichen Note-7-Geräte so reibungslos wie möglich zurückgegeben werden". Samsung gab jedoch bekannt, dass ein bald weltweit ausgeliefertes (und verpflichtendes) Software-Update die Ladefähigkeit des Smartphones deutlich einschränken soll. So kann der Akku künftig nur mehr bis zu 60 Prozent geladen werden. Das sei aus Sicherheitsgründen notwendig.

2,5 Millionen Geräte im Umlauf

In den USA wurde der Austausch des Pannen-Smartphones unterdessen fast abgeschlossen. Knapp 85 Prozent aller in Umlauf befindlichen Geräte seien bereits ersetzt worden, teilte das südkoreanische Unternehmen am Freitag mit. Die meisten Kunden hätten sich dafür entschieden, ein anderes Samsung-Handy zu nehmen.

Weltweit ruft Samsung insgesamt rund 2,5 Millionen Smartphones zurück. Der Weltmarktführer hatte sein neues Flaggschiff nach weniger als zwei Monaten wieder vom Markt genommen. Geräte waren in Brand geraten. Auch ein Ersatzhandy fing Feuer.

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