Tesla liefert Autopilot-Software aus
Die bereits im vergangenen Jahr angekündigten Autopilot-Funktionen werden zunächst in den USA ab Donnerstag per Software-Update hinzugefügt. Europa und Asien sollen rasch folgen.
Die Funktionen zum automatisierten Fahren seien allerdings noch in der Anfangsphase, und die Fahrer sollten die Hände am Lenkrad lassen, betonte Gründer und Chef Elon Musk in einer Telefonkonferenz am Mittwoch. In entspannten Verkehrs-Situationen können einige Fahrer vielleicht das Steuer loslassen - „aber wir empfehlen das nicht“. Gebe es einen Unfall beim Spurwechsel mit „Autopilot“, hafte immer noch der Fahrer, betonte Musk.
Musk optimistisch
Tesla hatte bereits in den vergangenen Monaten die frisch produzierten Fahrzeuge seines Model S mit Radar-Sensoren und Kameras ausgestattet. Dies ermögliche unter anderem eine Seitenaufprall-Warnung. Sensor-Daten von den Fahrzeugen werden zu Tesla hochgeladen, um die Fähigkeiten der Software zu verbessern. Auch der SUV Model X, dessen Produktion gerade hochgefahren wird, soll die Autopilot-Funktionen bekommen.
Musk rechnet damit, dass Autos in drei Jahren im Prinzip von allein die Insassen von A nach B bringen könnten. Es werde aber mindestens ein Jahr länger dauern, den rechtlichen Rahmen dafür zu schaffen.