Xiaomi präsentiert 12S Ultra mit 50MP-Leica-Kamera
Am 4. Juli hat Xiaomi gleich 3 neue Smartphones präsentiert - das Xiaomi 12S, 12S Pro und das neue Flaggschiff 12S Ultra. Das letztere ist dabei vor allem wegen seines Kamerasensors interessant. Der 2,5 Zentimeter große Sony-IMX989-Sensor wurde zusammen mit dem Kamerahersteller Leica konfiguriert.
Kamera-Entwicklung für das 12S Ultra kostete 15 Millionen Dollar
Der Hauptsensor löst dabei mit 50,3-Megapixel auf, die Entwicklungskosten beliefen sich auf 15 Millionen Dollar. Dabei will Xiaomi den Sensor nicht exklusiv für sich nutzen, sondern nach dem Launch auch dem Wettbewerb zur Verfügung stellen, um “gemeinsam die Weiterentwicklung der mobilen Bildgebung voranzutreiben”.
Die Kamera soll dabei beeindruckende Bilder liefern. Ein einzelner Pixel ist auf dem Sensor 1,6 Mikrometer groß, durch Pixel-Binning wird der Wert auf bis zu 3,2 Mikrometer verdoppelt. Das soll vor allem die Farben bei wenig Licht verbessern.
Zusätzlich zu einigen Leica-Filtern können 12S-Ultra-Nutzer*innen zwischen 2 Fotografie-Modi wählen. Der “Leicha Authentic Look” setzt dabei auf natürliche Farbtöne, während der “Leica Vibrant Look” die Farbintensität Xiaomi-typisch hervorhebt.
Top-Ausstattung für Xiaomis neues Flaggschiff
Neben der 50MP-Kamera verfügt das Xiaomi 12 S Ultra außerdem über eine 48MP-Ultra-Weitwinkelkamera und eine 32MP-Frontkamera. Manche Kameras werden dabei durch die sogenannte “HyperOIS”-Technik stabilisiert, die vor allem bei Videoaufnahmen ihre Stärke ausspielen soll. Dabei soll das 12S Ultra laut Xiaomi Dolby Vision sowohl wiedergeben als auch aufnehmen können.
Im Inneren des Smartphones werkt Qualcomms neuester “Snapdragon 8+ Gen 1” -Chip, der Arbeitsspeicher ist mit bis zu 12 Gigabyte bemessen. Die geschossenen Fotos kann man auf einem 6,73-Zoll-AMOLED-Display bewundern, zumindest so lange der 4,600mAh große Akku noch Saft hat.
Das 12S Ultra kann ich China bereits ab 6. Juli vorbestellt werden. Dort ist es, je nach Ausführung, um umgerechnet 860 bis 960 Euro erhältlich.